Fischerkrieg am Bodensee

Kann ein See zu sauber sein?

Soeben erschienen.

Packender Öko-Krimi und Familiendrama

Am Bodensee sinken die Fischbestände dramatisch, die Fischer fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. Journalistin Alexandra Kaltenbacher soll über die Lage berichten. Als sie in der Zeitung das Foto eines ermordeten Mannes entdeckt, läuten bei ihr die Alarmglocken: Derselbe Mann hatte ihr kurz zuvor Hinweise über den Verbleib ihrer Mutter versprochen, die einst am See verschwand. Privatdetektiv Martin Schwarz soll Ermittlungen dazu anstellen. Was er herausfindet, wirft ein neues Licht auf den alten Fall. Das gefällt nicht jedem – und ein unerbittlicher Fischerkrieg beginnt …

 

Der neue Martin-Schwarz-Krimi: packend, witzig und politisch. Wie immer sehr atmosphärisch und mit viel Lokalkolorit. Ein Familiendrama im Berufsfischermilieu, verbunden mit einem aktuellen ökologischen Thema.

Pressestimmen

"Dieses Buch ist ein fesselnder Öko-Krimi rund um die Feindschaft zwischen Industrie und Handwerk, um Rücksichtslosigkeit und Durchsetzungskraft."

Simone Grigoleit auf Bayern 5 aktuell (B24)

 

"Ähnlich fesselnd wie die Krimiebene ist Moors Auseinandersetzung mit dem ökologischen Hintergrund der Geschichte. Sorgfältig recherchiert und mit meiner Ironie durchsetzt." 

Tilmann P. Gangloff, SÜDKURIER, 7.9.21

 

"Mehr als nur ein packender Krimi. Jenseits der spannenden, an überraschenden Wendungen reichen und mit Humor und Ironie durchsetzten Krimihandlung ist Fischerkrieg am Bodensee auch ein Sachbuch geworden. In Dialoge und Debatten verpackt, wird das Dilemma einer Politik erkennbar, deren Erfolg - ein von Phosphaten befreiter See - zusammen mit dem Kormoranen der Fischerei den Garaus zu machen droht."

Rolf App, Sankt Galler Tagblatt, 16.10.2021

 

"Aktuelles Thema, vielschichtig erzählt, spannend aufgeschrieben und dazu noch sehr unterhaltsam. Kurz gesagt: ein ziemlicher Page-Turner. (...) Trotz dieser klaren Haltung gelingt dem Roman am Ende etwas Erstaunliches: Er baut Brücken vom konfrontativen "Ihr" zum verbindenden "Wir". Er schafft Verbindungen zwischen Positionen, die sich bislang so unvereinbar gegenüberstanden. Vielleicht sind sich Fischer und Naturschützer mit ihren Zielen ähnlicher, als sie dachten. Und als Leser:in geht man nicht nur bestens unterhalten und gut informiert aus dem Roman heraus, sondern auch mit der leisen Hoffnung, dass eine Lösung für die Probleme am Bodensee möglich ist." 

Michael Lünstroth, Thurgaukultur.ch, 26.10.21 

 

"Das ist nicht einfach ein Krimi, das ist grundsolide recherchiert, vielschichtig und höchst aktuell. Die detailverliebte Webkunst, mit der die Figuren in die Handlung eingewoben werden, machen aus dieser Geschichte eine sehr gut abgeschmeckte Unterhaltungslektüre mit hohem Lehrpotential. Sie wirkt aus dem Leben gegriffen, wenig konstruiert."

Ralf Schäfer, Schwäbische Zeitung, 30.10.21

 

"Wer sich für den Bodensee und die Fischerei am See interessiert und sich von einem gut geschriebenen Kriminalfall mit spannenden Figuren unterhalten lassen will, der sollte den vierten Martin-Schwarz-Krimi unbedingt lesen."

Ines Stadie, Grüße vom See, 21.9.21

 

"Der Autor gibt seinen Figuren viel Raum. Sie sind nicht nur Puzzleteile im Dienst der Entwicklung des Kriminalplots, sondern haben ein reiches Innenleben. Sie sind nicht wie in vielen andern Krimis «flach», sondern komplexe, zum Teil «schwierige» Charaktere. Wir tauchen ein in die spannenden Biografien der Hauptfiguren, erhalten Einblick in ihre Gefühls- und Beziehungswelt und verstehen so ihre Befindlichkeit und ihr Handeln

besserZusammengehalten wird das Ganze durch die konsequent entwickelte Kriminalgeschichte und bleibt dadurch jederzeit höchst spannend. Das Buch zieht uns beim Lesen sofort in seinen Bann und lässt uns bis zum Ende kaum mehr los."

Erich Bolli, Petri Heil, Oktober 2021  

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Hintergrund

Seit einigen Jahren ist die Situation der Berufsfischer am Bodensee prekär. Weil der See immer sauberer und damit auch immer nahrungsärmer wird, sind die Fischbestände stark eingebrochen. Die Fischer fangen immer weniger, viele haben ihre Betriebe bereits aufgegeben. Gleichzeitig ist der Bedarf an Fisch in der Region hoch geblieben: Einheimische wie Touristen möchten gerne frischen "Bodenseefisch" essen. Deshalb werden jedes Jahr viele hundert Tonnen Felchen, Barsche und Zander aus Finnland, Russland und Kanada importiert. Dabei hat der importierte Fisch einen katastrophalen CO2-Fußabdruck...

 

Was also tun? Soll man, was viele Berufsfischer fordern, über die Kläranlagen wieder mehr Phosphat in den See lassen? Sind Netzgehege für Felchen im Bodensee die Lösung? Oder sollen die fischfressenden Kormorane, deren Bestände in den letzten Jahrzehnten stark angewachsen sind, massiv bejagt werden?

 

 

Knifflige Fragen, die viele Menschen am See bewegen. Der Krimi geht ihnen nach. Seit Jahrzehnten fasziniert mich der See mit seiner komplexen Ökologie. Bei meinen Recherchen habe ich mit Wissenschaftler:innen und Berufsfischer:innen gesprochen. Einfache Antworten gibt es nicht. Doch so bleiben, wie es ist, kann es auch nicht. Denn für viele Fischer geht es um die Existenz. Und in Zeiten des Klimawandels macht es keinen Sinn, dass sich Restaurants ihren "Bodenseefisch" von anderen Kontinenten holen...

Galerie

Zur Recherche suche ich die Schauplätze meiner Romane auf und fotografiere sie. Die Orte inspirieren mich. Ich fahre mit bestimmten Ideen hin und komme mit anderen zurück. Während des Schreibens schaue ich mir die Fotoserien an. Mir geht es nicht um absolute Detailgenauigkeit, aber die Ortsbeschreibungen sollen stimmen - in einem impressionistischen Sinn...

 

Dieser Roman spielt im Berufsfischermilieu. Um es kennenzulernen, habe ich mit einigen Berufsfischern gesprochen, und der Konstanzer Fischer Hans Leib hat mich auch mit hinaus zum Fischen genommen.